Jacob Heinl (* 3. Oktober 1986 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er spielte auf der Position eines Kreisläufers.
Karriere
Heinl spielte ab 1994, damals noch in der E-Jugend, für die SG Flensburg-Handewitt. Im September 2007 erhielt er einen bis 2011 laufenden Vertrag für die Handball-Bundesliga bei seinem Jugendverein. Im November 2012 gab die SG Flensburg-Handewitt bekannt, dass Jacob Heinl seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat. Mit Flensburg gewann er 2012 den Europapokal der Pokalsieger. Im DHB-Pokal unterlag er 2011, 2012, 2013 und 2014 im Endspiel. In der EHF Champions League 2013/14 erreichte er das Final Four in Köln, welches die SG Flensburg-Handewitt gewann. 2018 gewann er mit Flensburg die deutsche Meisterschaft. Anschließend schloss er sich dem dänischen Erstligisten Ribe-Esbjerg HH an. Nachdem sich Simon Hald Jensen im Oktober 2019 schwer verletzt hatte, kehrte Heinl zur SG Flensburg-Handewitt zurück. Im Sommer 2021 lief sein Vertrag aus, seitdem ist er vereinslos.
Im Dezember 2014 zog Heinl sich eine Infektion mit dem Coxsackie-Virus zu, die zu einer Entzündung des Iliosakralgelenks führte. Aufgrund der dadurch ausgelösten Rückenbeschwerden fiel er über ein Jahr aus. Am 14. Februar 2016 gab er im Champions-League-Spiel gegen den THW Kiel sein Comeback.
Erfolge
Heinl wurde NOHV-Vize-Meister in der B- und A-Jugend. Von den Lesern des Flensburger Tageblattes wurde er zu Flensburgs Sportler des Jahres 2009 gewählt. In der Saison 2017/18 gewann er mit der SG Flensburg-Handewitt die Deutsche Meisterschaft. 2018 wurde er als Gründungsmitglied in die Flensburger Hall of Fame berufen.
Bundesligabilanz
Quelle: Statistik der Bundesliga und der Håndboldligaen
Weblinks
- Jacob Heinl auf der Website der SG Flensburg-Handewitt
- Jacob Heinl in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise



